Gesamtschule Am Schilfhof fliegt ins All
Klappt alles? Fliegt der Ballon wirklich? Finden wir ihn wieder? Und geht der Ballon nicht vor dem Start schon kaputt?
Wir, die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule am Schilfhof aus dem Astronomie WP2-Kurs und dem Nawi WP1-Kurs der 9. Klasse, haben uns an das Experiment gewagt, einen Wetterballon in die Stratosphäre zu schicken. Für die Planung waren 2 Lehrkräfte zuständig, Herr Wuttke und Frau Broich, denen wir sehr dafür danken, uns mal eine andere Sache zu zeigen, als den ganz normalen Schulalltag.
Nach langer Planung, vielen Telefonaten und einer ausführlichen Besprechung im Unterricht, haben wir uns nun am 26.06.2023 früh morgens um 8 Uhr in Geltow auf einem Sportplatz getroffen, um alles vorzubereiten. Wir haben eine Box vorbereitet in der eine Kamera (Apeman), 2 GPS-Tracker und ein CO2- Messgerät befestigt war. Zusätzlich hat der WP1- Nawikurs verschiedene Proben in Reagenzgläsern hochgeschickt. Die Reagenzgläser waren befüllt mit einer Zwiebel, einem Stück Leber und Havelwasser mit Havelpflanzen.
Die Proben haben wir vor dem Flug bereits mikroskopiert und auch danach. Das haben wir gemacht, um einen Vergleich zu haben was mit den verschiedenen Dingen oben in der Stratosphäre passiert.
Nachdem wir alle Dinge auf den Sportplatz transportiert hatten, haben wir angefangen den Wetterballon mit Helium zu befüllen. Danach haben wir den Fallschirm und die Sonde befestigt. So haben wir schließlich um 9:37 Uhr den Ballon in die Stratosphäre geschickt.
Im Anschluss daran haben wir dann alle unsere Dinge mitgenommen, dass wir keinen Müll liegen lassen und den Sportplatz ordentlich hinterlassen. Wo alles fertig war sind wir dann mit Autos nach Trebbin gefahren, wo der Ballon dann auch auf einem großen Feld gelandet ist.
In der Wartezeit haben wir uns die Zeit in Trebbin vertrieben in dem wir uns in eine kleine Bäckerei gesetzt und Mittag gegessen haben. Nachdem wir dann das Signal bekommen haben, dass der Ballongelandet ist, sind wir dort hingefahren. Leider haben wir feststellen müssen, dass die Leber verloren gegangen ist, sodass wir diese nun nicht mehr mikroskopieren können, um mögliche Unterschiede festzustellen.
Die Kamera und alle anderen Dinge sind jedoch ganz geblieben, und haben den Flug sehr gut überstanden.
Uns hat das Experiment allen viel Spaß bereitet und wir bedanken uns bei allen Lehrern und Eltern die uns unterstützt haben!
Emma Fischer 10a Neele Danz 10d
Schulfilm zum Ballonflug
Abschlussbericht
Einen ausführlichen Abschlussbericht können Sie hier lesen.